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QUARTIERE IN ALTACH?

NOVEMBER 2022 – WO SIND SIE, DIE FLÜCHTLINGSQUARTIERE IN ALTACH?

 
ENGAGIERTE PRIVATPERSONEN

Seit Beginn des Angriffskrieges in der Ukraine ist auch Vorarlberg unmittelbar von den Folgen betroffen. Schon in den ersten Wochen sind Kriegsvertriebene ins Ländle gekommen und auch in Altach haben engagierte Altacherinnen und Altacher private Quartiere teilweise innerhalb von wenigen Stunden zur Verfügung gestellt. Doch wie geht die Gemeinde damit um. Welche gemeindeeigenen Quartiere gibt es, was kann zur Verfügung gestellt werden und wie klappt die Unterstützung für die engagierten Privatpersonen. Das wollten wir genau wissen und haben deshalb hochoffiziell nachgefragt.

ZÖGERN UND ZAUDERN IM LAND UND IN DEN GEMEINDEN

 Seit Wochen sind wir der Frage nachgegangen und die Antworten, die wir von vielen verschiedenen Stellen bekommen haben, waren teilweise sehr ausweichend und teilweise auch leider sehr ernüchternd.

 

Wir haben mit einer Familie gesprochen, die seit April Platz für Kriegsvertriebene zur Verfügung gestellt hat, aber laut ihrer eigenen Aussagen bei vielen Fragen um Unterstützung auf taube Ohren gestoßen ist. Es gab kein Angebot für ein neues Quartier, es gab unzureichende Auskünfte über Unterstützungsangebote, unbefriedigende Informationen von Seiten der Caritas, vom Land und auch von der Gemeinde.

 

SOLIDARITÄT IST MEHR ALS EIN FRÜHSTÜCK

Wir von der BürgerListe Altach  + Die Grünen sind der Meinung, dass in Zeiten wie diesen, der gesellschaftliche Zusammenhalt wichtiger denn je ist. Integration ist mehr als ein hübsches multikulturelles Frühstück im KOM und Integration braucht die Unterstützung aller Bürgerinnen und Bürger und aller Gemeindeverantwortlichen. Und das fängt mit einem freundlichen Ton beim Infoschalter der Gemeinde an und hört beim Engagement des Bürgermeisters noch lange nicht auf. 

 

SCHRIFTLICHE ANFRAGE AN BÜRGERMEISTER GIESINGER

Nach mehrmaligen Nachfragen im Zuge von Ausschuss- und Gemeindevertretungssitzungen scheint jetzt doch etwas Schwung in die Sache zu kommen, zumindest hat Bürgermeister Markus Giesinger jetzt endlich den Weg frei gemacht, um im ehemaligen Jochum-Haus Kriegsvertriebenen eine menschenwürdige Unterkunft zur Verfügung zu stellen. Ein erster Schritt, wie wir meinen, dem noch mehrere folgen müssen.

 

Aus diesem Grund haben wir bei der letzten Gemeindevertretungssitzung eine schriftliche Anfrage

eingebracht, um Klarheit über den vorhandenen Leerstand und die Möglichkeit der Gemeinde zu erhalten.

Hier geht’s zur Anfrage –>

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Ergänzung des Beitrages:

Am 19. Dezember 2022 hat Bürgermeister Giesinger meine Anfrage termingerecht schriftlich beantwortet. 

Hier geht’s zur Beantwortung –>

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